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Sandrart, Teutsche Academie. Nürnberg, 1768-1775. 8 Bände.

€ 8.400,-- 

Sandrart, Joachim von: Teutsche Academie der Bau- Bildhauer- und Maler-Kunst worinn die Regeln und Lehrsätze dieser Künste gegeben, nicht weniger zu mehrerer Erläuterung die besten Exempel der alten und neuen Künstler in Kupfer beygefüget worden, wie solche in Rom auf das genaueste abgezeichnet sind. Nebst den Lebensbeschreibungen der besten griechischen, römischen und neuen Künstler, ingleichen der Anzeige ihrer vornehmsten Werke. Zusammen getragen und mit vielen Kupfern gezieret durch Joachim von Sandrart auf Stockau. Nunmehr aber bey dieser neuen Ausgabe verändert, in eine bessere Ordnung gebracht und durchgehends verbessert, von Johann Jacob Volkmann. 3 Bände [in 8 Teilbänden; komplett]. Nürnberg, verlegt durch Johann Andreas Endter, 1768-1775. 2°. 41,5 x 27,5 cm. XXXVII, 94; 90; 32; 130; 116; 188; 424; 226 Seiten, [24] Blatt. Insgesamt 801 Tafeln. Halblederbände der Zeit auf 6 Bünden mit marmoriertem Deckelbezug. Band I,3 abweichend in hellerem Halbleder im Stile der Zeit gebunden.

Neue [und vermehrte] Ausgabe. Graesse VI, 264. Arntzen/Rainwater H74. Mit insgesamt 801 Kupfertafeln (7 Frontispize und 6 Kupfertitel inklusive; von den Tafeln 87 gefaltet und 239 doppelblattgroß), 75 gestochenen Vignetten bzw. halbseitigen Kupferstichen, und einigen Holzschnittvignetten bzw. Textholzschnitten und -kupfern. Der schöne große Faltplan der Stadt Rom, gedruckt von 2 Platten, ist hier im Form von 2 aufeinanderfolgende Falttafeln eingebunden. Die Kupfertafeln weisen zum Teil mehrere Motive auf und wurden, wie zumeist im Werk auch, als eine Tafel gezählt, sofern sie auf einem Blatt organisiert sind. Die Zählung von Stichen bzw. Tafeln innerhalb des Werkes selbst ist hinsichtlich der Nummerierung unterschiedlich systematisiert und unregelmäßig, wodurch die Angabe der im Werk enthaltenen Kupfern je nach Zählweise häufig variiert. Abgebildet sind architektonische und bautechnische Motive wie römische Paläste, Brunnen, Gärten und Säulen, außerdem bildhauerische Werke, Münzen und Medaillen, daneben auch zahlreiche kunst-, zeichen- und maltheoretische Motive. Die Kupfern wurden in den Fällen, in denen sie nicht ohnehin durch Sandrart selbst gefertigt wurden, unter anderem durch Amling, Eisler, Collin, Franck, Meyer, Küsell, Wolfgang, Heckenauer, Engelbrecht und Eimmart gestochen. Das Gesamtregister befindet sich auf 24 ungezählten Blatt im letzten Band.
Einbände stärker berieben und bestoßen, Rückenbezug stellenweise mit Fehlstellen (insbesondere an den Kapitalen, dort bis zu ca. 2,5 cm Rückenhöhe) und etwas rissig, Außengelenke zum Teil eingerissen, Vorsätze häufig leimschattig, gebräunt und etwas stockfleckig, Seiten und Tafeln insgesamt leicht und partieweise etwas deutlicher gebräunt sowie von den Stegen ausgehend etwas finger- bzw. stockfleckig (Bildteil davon häufig kaum oder gar nicht berührt) und seltener mit Wasserrand (etwas nachgebräunt, nicht gewellt, zumeist keine oder nur geringe Bild- oder Textberührung), mehrere Seiten und Tafeln etwas knickspurig in den Ecken und mit Randeinrissen oder -fehlstellen (maximal bis zu ca. 8 cm, ohne oder mit nur geringer Text- oder Bildberührung, zum Teil mit Tesa oder Papier hinterlegt), Falze und Ränder der Tafeln vereinzelt dezent mit Papier verstärkt, Seite XXIX/XXX in Band I,1 und die davor eingebundene Tafel mit kleiner Fehlstelle durch Wasserschaden (Fehlstelle mit ca. 3 cm Durchmesser im Textteil größer, geringer Text- und Bildverlust), eine Falttafel des großen Plan von Rom in Band I,2 mit großem Einriss (ca. 33 cm, mit Tesafilm hinterlegt, an der Rissstelle lediglich minimalster Bildverlust) und die Falttafel XV am Rand gebräunt und mit mehreren kleineren Randeinrissen (über die gesamte Länge ca. 1 cm in den Bildteil hineinreichend), in Band II,1 die Tafel der Minerva mit sehr blassem Stempel im unteren weißen Rand (minimale Bildrandberührung), im selben Band Falttafel „Leo et Equus“ mit Einriss (ca. 28 cm, mit Tesafilm hinterlegt, minimalster Bildverlust), eine Doppeltafel in Band III,1 gelockert und eine Kupfertafel fehlend, Band III,2 etwa mittig im Falz etwas gelockert (Bindung insgesamt jedoch fest). Außen etwas beanspruchtes, innen jedoch noch immer schönes opulentes Werk mit eindrucksvollen Kupferstichen in kräftigen und klaren Abdrucken.


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