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Bessel, Chronicon Gotwicense. Tegernsee, 1732. 2 Bände.

€ 890,-- 

Bessel, Gottfried und Hahn, Franz Josef von: Chronicon Gotwicense, Seu Annales Liberi Et Exempti Monasterii Gotwicensis, Ordinis Benedicti Inferioris Austriae, Faciem Austriae Antiquae & mediae usque ad nostra tempora, Deinde Ejusdem Monasterii fundationem, Progressum, Statumquw hodiernum exhibens, Ex Codicibus antiquis, Menbranis & Instrumentis tum Domesticis, tum extraneis depromptum: Pro quorum faciliori intellectu Tomus Prodromus De Codicibus antiquis Manscriptis, De Imperatorum ac Regum Germaniae Diplomatibus, De Eorundem Palatiis, Villis & Curtibus Regiis, atque De Germaniae medii aevi Pagis Praemittitur, Et ea, quae Caesareorum, Regiorúmque Germaniae Diplomatum antiquitatem, Materiam, Stylum, Scripturam, Monogrammata, Sigilla, Subscriptiones, notásque Chronologicas, atque ad Palatiorum & Villarum Regiarum, Pagorúmque Germaniae Mediae situm pertinent, explicantur, & adjectis Speciminibus, tabulísque aeri incisis illustrantur. Tomus I [in 2 Bänden; alles Erschienene]. Tegernsee, gedruckt in der Klosterdruckerei der Benediktinerabtei Tegernsee, 1732. 2°. 44,5 x 30 cm. [9] Blatt, XXXVI, 890 Seiten, [23] Blatt [fortlaufend paginiert]. Frontispiz, Dedikationsblatt, 38 Tafeln und 1 Karte [von 3]. Lederbände der Zeit auf 5 Bünden mit floraler Rückenvergoldung, marmorierten Vorsätzen und marmoriertem Schnitt.

Erste Ausgabe. Ausgabe in Latein. Graesse I, 353. Wetzer/Welte II, 532. Mit Frontispiz im Kupferstich nach Beduzzi durch Johann Georg Wolfgang, einer Titelkupfer und 4 figürlichen Kopfvignetten, davon 3 durch Johann Adam Schmutzer und eine durch Johann Georg Pintz, einem mit zwei Platten bedruckten Dedikationsblatt, ebenfalls gestochen durch Wolfgang, 38 gestochenen Urkundenfaksimiles auf Tafeln, 17 figürlichen Schlussvignetten von Pintz (variierend), einer zweifach gefalteten Karte, einer Textkupfer, einigen historisierten Primärinitialen und eingedruckten Marginalien. Vorhanden ist die Karte „Palatiorum sive villarum regalium in regno Franciae orientalis teutonico tabula ex chartis atque diplomatibus medii aevi ad rationes pagorum attemperata“. Der Benediktiner Gottfried Bessel (1672-1749) hatte insgesamt drei Bände zur Geschichte des von ihm geleiteten Klosters Göttweig geplant, an der der Geistliche Franz Josef von Hahn mitarbeitete. Das eigentliche Hauptwerk sollte mit dem zweiten Band begonnen werden, das sich dann explizit mit der Geschichte des Stiftes Göttweig auseinandersetzen sollte. Im letztlich einzig publizierten ersten Band des „Chronicon Gotwicense“ hielt Bessel sich sehr eng an Jean Mabillons „De re diplomatica libri VI“. „Dieser erste und einzige Band ist eine der frühesten und wertvollsten Abhandlungen über Paläographie, Diplomatik, deutsche historische Topographie etc. Die eigentliche Chronik von Göttweig ist nie gedruckt worden.“ (MNE, I,69). Einband etwas berieben und an den Ecken etwas bestoßen, Rücken an den Kapitalen mit kleinen Randfehlstellen, Außengelenke an einigen Stellen eingerissen (ca. 10 cm), 2 Karten fehlend, Seiten und Tafeln an einigen Stellen leicht bis vereinzelt mäßig stockfleckig (häufig lediglich in den Rändern, seltener seitenfüllend) und lediglich partieweise etwas deutlicher gebräunt, sehr vereinzelt Seiten mit kleineren Rand- oder Eckfehlstellen (ohne Text- oder Bildberührung), Band 1 im vorderen Innengelenk etwas gelockert (Bindung ansonsten fest) und mit Spuren eines entfernten Exlibris am vorderen Spiegel, Titelblatt und Frontispiz desselben Bandes etwas gebräunt und fleckig, Seite 271/272 mit Randeinriss (ca. 5 cm, ohne Textberührung), ab Seite 400 bis Seite 440 wechselnd in den Stegen auftauchender Wasserrand (leicht nachgebräunt, nicht wellig, minimale Text- bzw. Bildberührung), Faltkarte in Band 2 mit Einriss im Falz (ca. ca. 12 cm, geringer Bildverlust) und mit kleineren Randläsuren und -knickspuren. Gutes Exemplar.


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