Antiquariat Lenzen in Düsseldorf, Bücher mit Schwerpunkt Literatur, Kunst, Fotografie, Wissenschaften sowie Grafik und Originalfotografie.

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Treitzsauerwein, Der Weisskunig. Wien, 1888. Fragment.

€ 600,-- 

Treitzsauerwein von Ehrentreitz, Marx: Der Weisskunig. Nach den Dictaten und eigenhändigen Aufzeichnungen Kaiser Maximilians I. Herausgegeben von Alwin Schultz. [Fragment]. Wien, Holzhausen Verlag, 1888. Groß-8°. 38,5 x 29,5 cm. XXVIII, Seiten 266-558. Halblederband der Zeit auf 5 Bünden mit goldgeprägtem Rückentitel und marmoriertem Deckelbezug. (= Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien, Band 6).

2. Ausgabe. vgl. Graesse VII, 193. Kristeller 218. Boßmeyer, Visuelle Geschichte in den Zeichnungen und Holzschnitten zum „Weißkunig“ von Maximilian I., Seite 11. Mit 116 (von 238) Holzschnitttafeln. Der „Weißkunig“ wäre neben dem „Freydal“ das umfangreichste unter den autobiografisch motivierten Werken der Maximilianea geworden, kam jedoch zu Lebzeiten des Kaisers nicht zum Abschluss. Die erste Ausgabe, die Bild und Text verband, erschien 1775. Bei der vorliegenden handelt es sich um die letzte von den Originalstöcken gedruckte Auflage. Die Holzschnitte gehen zu großen Teilen zurück auf Hans Burgkmair. Er „schuf mehr Holzschnitte als jeder andere Künstler im Auftrag des Kaisers. Weitere Augsburger Künstler, wie Leonhard Beck, wurden an der Erstellung der Holzschnitte beteiligt, weil ein Zeichner allein die Arbeit nicht bewältigen konnte. Da Maximilian nicht nur auf künstlerische Gestaltung, sondern auch auf die technische Ausführung den größten Wert legte, wurde der berühmte Antwerpener Formschneider Jost de Negker nach Augsburg gerufen. Sieht man von einigen Schlachtenbildern ab, so gleicht kein Holzschnitt dem anderen. Weder werden, wie in vielen Frühdrucken üblich, Holzschnitte mehrfach verwendet, noch sind Holzschnitte aus Versatzstücken montiert. Jeder Holzschnitt ist ein Unikat.“ (Boßmeyer, ibidem). Exlibris von J.H. Jurriaanse. Einband etwas berieben und stellenweise leicht bestoßen, Rücken minimal aufgehellt, Seiten gering gebräunt und stellenweise leicht stockfleckig, ansonsten gutes bis sehr gutes Exemplar.
Half leather binding of the times with 5 raised bands, gilt-stamped spine title and marbled cover. 2nd edition. cf. Graesse VII, 193. Kristeller 218. Boßmeyer, Visuelle Geschichte in den Zeichnungen und Holzschnitten zum ‘Weißkunig’ von Maximilian I., p. 11. With 116 (of 238) woodcut plates. Alongside the ‘Freydal’, the ‘Weißkunig’ would have been the most extensive of Maximilian’s autobiographically motivated works, but it was not completed during the emperor’s lifetime. The first edition, which combined image and text, was published in 1775 and the woodcuts were largely the work of Hans Burgkmair. He ‘created more woodcuts than any other artist commissioned by the emperor. Other Augsburg artists, such as Leonhard Beck, were involved in the production of the woodcuts because one draughtsman alone could not cope with the work. As Maximilian attached great importance not only to artistic design but also to technical execution, the famous Antwerp wood cut artist Jost de Negker was called to Augsburg. With the exception of a few battle scenes, no two woodcuts are alike. Neither are woodcuts used more than once, as was common in many early prints, nor are woodcuts assembled from set pieces. Each woodcut is unique.’ (Boßmeyer, ibidem). Ex-libris by J.H. Jurriaanse. Binding somewhat rubbed and slightly bumped in places, spine minimally lightened, pages slightly darkened and slightly foxed in places, otherwise a good to very good copy.


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