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Saubert, Biblia, das ist: die gantze Heilige Schrifft deß Alten und Neuen Testam

€ 750,-- 

Saubert, Johann [Bearb.]; Glassen, Salomon [Bearb.]: Biblia, das ist: die gantze Heilige Schrifft deß Alten und Neuen Testaments. Wie solche von Herrn Doctor Martin Luther Seel. im Jahr Christi 1522 in unsere Teutsche Mutter-Sprach zu übersetzen angefangen, anno 1534 zu End gebracht und vor einigen Jahren bereits mit den Summarien Johann Sauberti auch mit dem Vielfältigen und Lehrreichen Nutzen, über alle Capitel, des Salomon Glassens Seel. ausgefertigt […]. Samt einer Vorrede Herrn Johann Michael Dilherrns. Nürnberg, Verlag Johann Endter, 1755. 4°. 38,5 x 26 cm. 46 Blatt, 1181 Seiten, 11 Blatt. Schweinslederband der Zeit auf fünf Bünden mit ornamentaler Blindprägung und Messingbeschlägen.

Spätere Auflage der Kurfürstenbibel (auch Ernestinische Bibel bzw. hier die „Endter II“). Schmidt (Die Illustration der Lutherbibel), 382 f. Mit rot-schwarz gedrucktem Titelblatt mit Titelvignette in Holzschnitt, insgesamt 19 blattgroßen Kupferstichen von Andreas Nunzer, darunter die 11 Porträts sächsischer Kurfürsten, das Portrait Martin Luthers nebst Familie und 7 weiteren Kupfertafeln (mit insgesamt 5 weiteren, zugehörigen Textblatt beigebunden), sowie knapp 150 figürlichen Vignetten und Textholzschnitten nach Johann Jacob von Sandrart, unter anderem geschnitten von Elias Porzel [Porcelius]. Einband berieben, mit Einriss am Rücken (ca. 2,5 cm) und mehreren Fehlstellen durch die entfernten Beschläge sowie an den Kanten von den Holzdeckeln gelöst, alle Metallbeschläge außer einem fehlend, Schnitt fleckig, Vorsätze in späterer Zeit erneuert (diese jedoch mit Randeinrissen und -fehlstellen, im vorderen Innenfalz gelockert, Titelblatt gebräunt, blass wasserrandig und in den Stegen, ebenso wie die letzten beiden Blatt, recto und verso unfachmännisch mit Papier hinterlegt, Seiten leicht gebräunt und häufig mit blassem, nicht gewelltem Wasserrand (oft lediglich in den Stegen, an einigen Stellen gering in den Text hineinreichend), einige Seiten und Stiche etwas knickspurig, mit leichten Randläsuren bzw. in den Rändern staubschmutzig und blass stockfleckig, erste, vierte und fünfte Kurfürstentafel (Friedrich der Weise, Johann Wilhelm I. und Johannes IV. von Sachsen-Lauenburg) mit Eckfehlstelle (davon die größte ca. 5 x 6 cm, lediglich die ersten mit kleinerem Bildverlust sowie letztere in der gleichen Ecke etwas beschabt), die achte Tafel mit zwei Randeinrissen (davon der größere ca. 4 cm und mit 2 cm in den Bildteil hineinreichend), die ersten 110 paginierten Seiten im Bundsteg und Fußsteg mit kleineren Wurmlöchern (bei ersterem geringfügiger Textverlust in den eingedruckten Marginalien), Seite 86-95 im Bundsteg mit schmaler Rostspur (ca. 5 cm Länge) von eingelegtem Eisendrahtstück (hier kleine Fehlstellen im Papier, ohne Textverlust), Seite 111/112, Seite 309/310 und Seite 1007/1008 mit Eckfehlstelle (die größte ca. 6 x 3 cm, diese mit geringem Textverlust in den eingedruckten Marginalien), Seiten 185-194 sowie die Seiten 829-846 im Kopfsteg in einer Ecke bzw. Seiten 945-958 im Bundsteg mit kleineren Wurmlöchern (ohne Textverlust bzw. mit minimalem Textverlust in der Paginierung), Seite 445/446 mit kleinerem Randeinriss (ca. 1 cm, ohne Textberührung), einzelne Seiten im Außensteg etwas knapper beschnitten, die sechste Kupfertafel (″Neue Testament“) sowie die beiden darauf folgenden Blatt mit größerem Wasserrand (nachgebräunt sowie in den Bild- bzw. Textteil hineinreichend), dieselbe Kupfertafel zudem mit Randfehlstelle (ca. 1 x 6 cm, hier minimaler Bildverlust in der äußersten Ecke des Stichs), siebte Kupfertafel (″Abbildung der Apostel und Jünger Jesu Christi“) nachträglich knapp beschnitten und mit winziger Eckfehlstelle sowie Randausriss im zugehörigen beigebundenen Blatt (ca. 18 x 1,5 cm, hier jeweils die letzten bzw. ersten Wörter mit Textverlust oder fehlend), ansonsten von guter Erhaltung.

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