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Missale Romanum.

€ 800,-- 

Missale Romanum. Ex Decreto Sacrosancti Concilii Tridentini Restitutum, Pii V. Pont. Max. Iussu Editum, Et Clementis VIII. Primum, Nunc Denuo Urbani Papae Octavi Auctoritate Recognitum. In quo Missae propriae de Sanctis ad longum positae sunt ad maiorem celebrantium commoditatem. Monachii [München], ex typographeo Jaecklinus [Johann Georg Franz Jäcklin], 1661. 4°. 33 x 22 cm. [34] Blatt, 620, [CXXVII], [46] Seiten. Lederband der Zeit auf vier Bünden mit Streicheisenlinien und blindgeprägtem, floralem Buchschmuck sowie Lederriemenschließen mit Metallverschluss.

Exemplar der Münchner Ausgabe in Latein. vgl. Lipenius, Biblioteca realis theologica, II, 306 (in der vorliegendenden Auflage dort nicht genannt). Mit gestochener Titelvignette, 10 Kupfertafeln, rot rubriziertem Text mit schönen, zum Teil in Rot gedruckten bzw. teilkolorierten Holzschnittinitialen und -vignetten sowie zahlreichen Noten (das Notensystem ebenfalls in Rot gedruckt). Die Kupfertafeln stammen von Gustav Andreas Wolfgang. Einband stark berieben, rissig und mit Fehlstellen im Rücken, Schnitt berieben und am Fuß stockfleckig, Schließen und zugehörige Beschläge fast vollständig fehlend, Vorsätze und die ersten und letzten Blatt etwas wurmspurig, hinterer Vorsatz ohne Anpappblatt, knapp beschnittenes Titelblatt auf an entsprechender Stelle nachträglich eingebundenes, vakates Blatt montiert und mit Besitzvermerk in Tinte, Seiten an vielen Stellen fachmännisch verstärkt und repariert, darunter einige Seiten in den Bundstegen durch eingebundene und entsprechend beschnittene Lagen, auf die die sonst losen Seiten montiert wurden, mehrere Außenstege mit stärkeren Randläsuren, die mit Papier hinterlegt wurden (hier vereinzelt ein wenig bis in den Text hineinreichende Fehlstellen), an einer Stelle sauber geschlossener Einriss mit Textberührung und dort mit handschriftlicher Ergänzung des Textverlusts (in Tinte und dem Stil des Schriftbilds entsprechend), Leimung der reparierten und verstärkten Stellen zum Teil schwach bzw. partiell wieder gelöst und durch die Feuchtigkeit dort teilweise unschön gebräunt (einige Seiten und zum Teil der Kanonteil stärker betroffen), Mittig einige Seiten in einer Ecke mit blassem Wasserrand (nicht gewellt, geringe Bild- und Textberührung), Seite 311/312 und eine weitere Lage lose beiliegend, Seiten 315/316 und LXIX/LXXX mit größerem Einriss mit Textberührung (dieser jedoch noch gut lesbar), zwei privat montierte Daumenregister, eine Tafel mit daumengroßer Fehlstelle im Rand (minimale Bildberührung) und mit Abklatsch auf der gegenüberliegenden Textseite sowie wenige weitere Seiten mit kleineren Fehlstellen in den Stegen und Ecken, die den beigebundenen „Orationes, et Missae Propriae de Sanctis Archi-Dioeceseos Pragensis“ zugehörigen Blatt sehr knapp und mit Textberührung am äußersten Rand beschnitten, die letzten vakaten Blatt mit akkuraten, handschriftlichen Eintragungen von alter Hand in Tinte, ansonsten in sehr schöner Erhaltung mit klarem Schriftbild, dekorativem Buchschmuck in Holzschnitt und in kräftigem Druck erhaltenen Kupfertafeln.

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