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Arabische Handschrift um 1711

€ 420,-- 

[Arabische Handschrift. Kommentar zu Werken der arabischen Grammatik, darunter Efendis „Awamil“. / Arabic authograph. Commentary on two works on Arabic grammar, among them Efendi’s „Awamil“.] s.l., [um 1711]. 8°. 20 x 14 cm. [53] Blatt. Halblederband im Stile der Zeit mit marmoriertem Deckelbezug.

Arabische Handschrift in schwarzer Tinte mit einem Kommentar, der sich im ersten Teil [24 Blatt] der arabischen Grammatik, „ilm an-nahw“, widmet und das „Awamil“ von Mehmed Birgivi Efendi diskutiert, und im zweiten Teil [29 Blatt] der Morphologie, der „ilm as-sarf“, zuwendet und ein Werk mit dem Titel „Bina“ bespricht. Die erste Seite ist in naiver Zeichnung farbig illustriert und goldgehöht sowie der Text rot rubriziert. Zwischenzeitlich finden sich handschrifliche Marginalien sowie spontanere Verläufe des Schriftbildes (insbesondere im zweiten Teil). Zwischen den beiden Werken findet sich eine blattgroße, schnelle Tintenskizze eines Schiffes. Einband etwas wellig, Kopfschnitt mit schwarzen Tintenspuren, Vorsätze sowie Titelblatt mit kleinerem Vorbesitzersstempel, Seiten etwas gebräunt, Vorsätze deutlicher, ansonsten nur stellenweise und geringer stockfleckig, sowie fast durchweg mit Wasserrand bzw. -flecken (insbesondere Anfang und Ende des Buches stärker betroffen, Text ansonsten davon vorwiegend unberührt), vereinzelt Schriftbild durch Wischspuren, Wasserfleck o.ä. leicht verwaschen, aber dennoch gut lesbar. Trotz der angeführten Schäden befindet sich dieses einzigartige und hochinteressante Werk in einem noch vergleichsweise guten Zustand. Half leather binding in the style of the era with marbled boards. Arabic Handwriting in black ink, divided in two parts. The first concentrates on the grammar, „ilm an-nahw“, by discussing Mehmed Brigivi Efendi’s „Awamil“. The second part focusses on morphology, „ilm as-sarf“, reviewing a work called „Bina“. The first page is naïvely illustrated in different colours and gold, the text is rubricated in red. There are some handwritten marginals in black ink and especially concerning the second part the layout gains a more spontaneous structure. Between both parts can be found a swift full-page sketch of a ship in black ink. Binding a bit wavy, top edge with traces of black ink, endpapers as well as title page with small previous owner’s stamp, pages a bit darkened, partially with a little foxing (endpapers stronger affected), almost throughout with tidemark resp. water stains (especially first and last pages, otherwise text only rarely affected), writing due to waterstains, wiping and the like infrequently a little blurry (but still easily readable). Despite the cited damages, this unique and most interesting work remains still in comparatively good condition.

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