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Biblia, Das ist: Die gantze Heilige Schrifft, deß Alten und Neuen Testaments. Wi

€ 1.200,-- 

Biblia, Das ist: Die gantze Heilige Schrifft, deß Alten und Neuen Testaments. Wie solche von Herrn Doctor Martin Luther Seel. im Jahr 1522. in unsere Teutsche Mutter-Sprach zu übersetzen angefangen, Anno 1534. zu End gebracht, und Vor einigen Jahren bereits Mit den Summarien Herrn Johann Sauberti Seel. auch mit dem Vielfältigen und Lehrreichen Nutzen, über alle Capitel, des Herrn D. Salomon Glassens Seel. ausgefertiget, Anjetzt mit gantz neuen und schönen Kupfer-Bildnissen nebst derenselben beygedruckten Lebens-Läufen […] ausgezieret […] Uber dieses sind nicht allein des seel. Hn. Lutheri und seienes Geschlechts warhafte und aus uralten Gemählden genommene Abbildungen und Lebens-Lauf beygefüget, sondern auch […] neben den Christlichen Haupt-Symbolis, ein kurzer Bericht von der Augspurgischen Confession […] beygedruckt worden. Samt einer Vorrede Herrn Johann Michael Dilherrns. Nürnberg, Verlag Endter (Erben), 1736. 2°. 39 x 26 cm. [48] Blatt, 1181 Seiten, [11] Blatt. Frontispiz und 18 Tafeln. Blindgeprägter Schweinslederband der Zeit über Holzdeckeln auf 5 Bünden mit reicher Blindprägung und ziselierten Messingbeschlägen.

Spätere Auflage der Dilherr-Bibel. Katalog Bibelsammlung Württembergische Landesbibliothek E 1321. Jahn S. 126 ff. Mit kupfergestochenem Frontispiz, rot-schwarz gedrucktem Titelblatt mit Holzschnitt-Titelvignette, 11 blattgroßen Kupferstichen sächsischer Kurfürsten, 6 blattgroßen Kupferstichen mit Evangelisten- und Prophetendarstellungen, einem weiteren ganzseitigen Kupferstich (Luther zeigend) von Andreas Nunzer und zahlreichen Holzschnittabbildungen im Text. Vorwiegend zweispaltiger Druck. Hier vorliegend eine Ausgabe der Dilherr-Bibel mit beigebundenen Kurfürstenportraits, die sonst eher die Weimarer Kurfürstenbibel schmücken. „Zahlreichen Dilherr-Bibeln sind – wohl auf Wunsch der Besteller – ebenfalls die Porträtkupfer der sächsischen Kurfürsten vorgebunden worden, wobei sich innerhalb einer Auflage sowohl Exemplare ohne als auch mit den Kurfürstentafeln finden lassen“ (Jahn S. 9). Einband etwas berieben, Leder leicht rissig und Deckel mit winzigen Wurmlöchern, Schließen und drei Beschläge entfernt, Vorsätze teilweise in späterer Zeit ordentlich aber unfachmännisch erneuert, Frontispiz, Titelblatt und einige weitere Blatt mit mit Papier hinterlegten Eck- bzw. Randfehlstellen, das letzte Blatt mit reparierten Rissstellen (minmaler Textverlust einzelner Worte), einige Seiten mit kleineren Randläsuren, Seiten leicht gebräunt und stellenweise leicht stockfleckig (hinsichtlich der Kupfertafeln vorwiegend die Ränder betroffen), einige Seiten leicht knickspurig, einer der Kupferstiche mit biblischen Szenen mit schmalem, ca. 13 cm langem Schatten in weißer Farbe, Portrait Friedrich III (ca. 2,5 cm Bildberührung), Johann Ernst IV. (mit ca. 5,5 cm Bildberührung), Wilhelm IV. (mit ca. 15 cm Bildberührung) je mit sauber hinterlegtem Randeinriss. Insgesamt gutes Exemplar.

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